Tag: Günther Jauch Ausbildung

Die Ausbildung von Günther Jauch gehört zu den spannendsten Kapiteln seiner frühen Laufbahn, denn sie zeigt, wie konsequent er seinen Weg zum Journalismus eingeschlagen hat. Während viele ihn heute vor allem als Moderator von „Wer wird Millionär?“ kennen, begann seine Karriere weit früher – mit einer fundierten journalistischen Ausbildung und einer klaren Entscheidung gegen den üblichen akademischen Weg.

Nachdem Günther Jauch am Gymnasium Steglitz in Berlin sein Abitur abgelegt hatte, schrieb er sich zunächst für ein Jura-Studium an der Freien Universität Berlin ein. Doch er merkte schnell, dass ihn die Theorie der Rechtswissenschaften nicht erfüllte. Sein Interesse galt den Medien, der Sprache, dem Recherchieren und dem Erzählen von Geschichten – genau das, was später zu seinem Markenzeichen wurde.

Darum brach er das Studium ab und wechselte an die renommierte Deutsche Journalistenschule (DJS) in München, eine der angesehensten Talentschmieden Deutschlands. Dort absolvierte er eine intensive Ausbildung in allen Bereichen des journalistischen Handwerks: Nachrichten, Reportage, Moderation, Interviewführung, Recherche und Medienethik. Diese fundierte Grundlage prägte nicht nur seinen Stil, sondern legte auch den Grundstein für seine Glaubwürdigkeit im deutschen Fernsehen.

Parallel zu seiner Ausbildung arbeitete Jauch bereits beim Bayerischen Rundfunk, wo er erste Erfahrungen als Reporter sammelte – zunächst im Hörfunk, später auch im Sportjournalismus. Diese frühe Praxis machte ihn schnell zu einem gefragten Nachwuchstalent und bereitete seinen Weg für seine späteren Moderationen, darunter „stern TV“, Sportübertragungen und schließlich „Wer wird Millionär?“.

Seine Ausbildung ist ein Beispiel dafür, wie wichtig Leidenschaft, klare Entscheidungen und praktische Erfahrung sind. Günther Jauch ist heute nicht nur einer der bekanntesten Fernsehmacher Deutschlands, sondern auch einer der seriösesten – und genau dafür legte er mit seiner Ausbildung den Grundstein.